Stürme machen den Weg frei
von Thea Sieber
Passend zum heutigen Herbst-Sturm (wenn auch klein) eine kleine Erinnerung, was ein kräftiger Sturm noch so alles kann. Bei stürmischem Wetter ziehen wir uns zurück, bleiben gerne für uns im geborgenen Heim. Nach dem Sturm kommt vielleicht ein Regenbogen, das Licht kommt zurück und wird wieder bewusster gesehen. Die Natur riecht anders, die Luft reiner.
Oft kommen die unbequemen, unvorhergesehenen Ereignisse wie ein Sturm, wie ein Wirbelwind in unser Leben. Auch sie rütteln durch, sie bringen uns aus der Alltags-Routine, am liebsten würde man sich verkriechen und nicht nach draußen gehen.
Blicken wir jedoch nach dem Lebenssturm wieder hinaus, dann ist es oft so, wie beim Wetter, man kann klarer sehen, die frei gewordenen Räume neu nutzen und vor allem die neue Richtung erkennen.
Wenn wir auf solche Zeiten in unserem Leben zurückblicken, dann kann man sich oft eingestehen, dass ein Sturm doch Gutes bewirken konnte. So wie nach dem Sturm die Luft rein ist, so schaffen auch die Stürme unseres Lebens Platz für Neues.
Vielleicht hilft uns dieser Gedanke jetzt in der trüben Jahreszeit, mutig auf den Advent und die neue Ausrichtung in 2020 zu denken.